Zwei Bombenblindgänger wurden am Sonntag in Belm entschärft. Im Belmer Ortszentrum waren zwei 250-kg-Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Dazu mussten rund 7000 Menschen ihre Häuser und Wohnugen verlassen.
Um zu überprüfen ob alle Bewohner dieser Aufforderung gefolgt waren, waren im Vorfeld bereits knapp 600 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdiensten, Gemeinde, Feuerwehren und Technischem Hilfswerk angefordert worden. 350 Feuerwehrkräfte aus Landkreis und Stadt Osnabrück und 70 THW-Helfer aus den Ortsverbänden Osnabrück und Bad Essen kontrollierten ab 10 Uhr die Straßenzüge. Es wurden nur sehr wenige Bewohner angetroffen. Deshalb konnte die Evakuierungsmaßnahme schnell abgeschlossen werden.
Nun konnte der Sprengmeister seine Arbeit beginnen und die beiden Blindgänger erfolgreich entschärfen. Gegen 15.20 Uhr hatte der Sprengmeister die erste Bombe entschärft. Um 16.15 Uhr erfolgte die zweite Entschärfung. Kurze Zeit später durften die Belmer Bürger in ihre Wohnungen zurück kehren und die vielen Einsatzkräfte die Heimreise antreten.
Aus dem THW-Ortsverband Bad Essen waren 30 Helfer mit 7 Fahrzeugen in die Evakuierungsmaßnahmen eingebunden.
