Bereits am gestrigen Samstag starteten zehn Helfende aus unserem Ortsverband mit einigen vorbereitenden Maßnahmen, für die anstehenden Kampfmittelbeseitigung in der Gemeinde Belm. Um an den entsprechenden Sondierungspunkten einen ausreichenden Wasserpuffer zu haben, wurden unsere beiden 30.000l Pufferbecken aufgebaut und mit Unterstützung eines Lohnunternehmen befüllt. Wasser wird immer dann benötigt, wenn es zu einer Sprengung von aufgefundenen Kampfmitteln kommen sollte. Dieser Fall kann eintreten, wenn sich ein Blindgänger nicht mehr händisch entschärfen lässt, oder mit einem Langzeit-Säurezünder versehen ist.
Der heutige Sonntag begann dann für einen ersten Teil der Helfenden um 08:00 Uhr im Ortsverband. Mit dem Zugtrupp und Krad machten wir uns auf den Weg zum Feuerwehrhaus Belm. Unser Krad unterstützte bei der Evakuierungsmaßnahme in der Fläche. Ein Fachberater unterstützte in der Einsatzleitung der Feuerwehr.
Im weiteren Einsatzverlauf rückte unsere Fachgruppe N, sowie ein Fahrzeug der Fachgruppe WP nach. Am Nachmittag stellte sich dann heraus, das ein aufgefundener Blindgänger gesprengt werden muss. Hierzu wurde dann Pumpenausstattung der Fachgruppe N für den Kampfmittelräumdienst bereit gestellt. Mit diesen Pumpen wurde dann aus den bereits am Vortag aufgebauten Pufferbecken, aufgelegte Wasserblasen gefüllt, um die Druckwelle und einen Splitterflug bei einer Sprengung zu reduzieren.
Im Verlauf des Tages waren wir mit 12 Kräften und drei Fahrzeugen im Einsatz. Mit dem Rückbau der Pufferbecken und dem herstellen der Einsatzbereitschaft endetet der Sonntag für uns gegen 21:00 Uhr.