Am Dienstagabend rückten die Ortsfeuerwehren Hunteburg, Bohmte und Herringhausen sowie der THW-Ortsverband Bad Essen zu einer Alarmübung nach Hunteburg aus. Auf dem Gelände der Tischlerei Düvel war es zu drei angenommenen Schadensereignissen gekommen.
Zunächst wurden in der künstlich verqualmten Werkshalle zwei Mitarbeiter vermisst. Mehrere Trupps unter Atemschutz machten sich auf die Suche. Nachdem die zwei Vermissten entdeckt worden waren, wurden sie unverzüglich nach draußen in Sicherheit gebracht.
Mitten auf dem Gelände war ein riesiger Stapel Paletten in Brand geraten, so die Übungsannahme. Zur Brandbekämpfung wurde von zwei Hydranten aus eine Wasserversorgung aufgebaut. Mit drei Strahlrohren wurden dann die Löscharbeiten aufgenommen.
Bei Transportarbeiten wurde ein Mitarbeiter unter Baumstämmen eingeklemmt. Die Feuerwehrkräfte befreiten den Verletzten durch den Einsatz von Hebekissen.
Der THW-Ortsverband Bad Essen leuchtete das Firmengelände mit zwei Lichtmasten großflächig aus. Das THW war mit 3 Fahrzeugen und 18 Helfern vor Ort.
In einer kurzen Nachbesprechung dankte Juniorchef Michael Düvel den Einsatzkräften. Die Sicherheit der Mitarbeiter stehe an erster Stelle. Im Betrieb befinden sich alles brennbare Materialien. Deshalb würden Übungen der Feuerwehr gerne gesehen und unterstützt, betonte Düvel. Stephan Bölscher, stellvertretender Abschnittsleiter der Kreisfeuerwehr, unterstrich die Wichtigkeit von regelmäßigen Übungen bei Objekten mit hoher Brandlast. Robert Fortmann, stellvertretender Gemeindebrandmeister von Bohmte, dankte den Feuerwehrkräften sowie den Helfern des THW für ihr Engagement bei dieser Übung.