" Hier Florian Haseland, Alarm für das THW Bad Essen, Alarm für das THW Bad Essen, kommen sie zur Unterkunft", ertönte es am späten Nachmittag des 18.02.2011 aus den Funkmeldeempfängern.
Sofort machen sich ausreichend Helfer zügig auf den Weg zur Unterkunft in Harpenfeld. Dort angekommen erhielten sich gleich den Einsatzauftrag vom Zugführer und besetzten dann sofort die Fahrzeuge der Beleuchtungsgruppe und des Zugtrupps.
In Alarmfahrt ging es dann über die Autobahn nach Meppen in die Innenstadt.
Die Helfer erwartete ein realistisch vorbereitetes Übungsszenario. Drei miteinander verbundene Gebäude waren nach einer Gasexplosion teilweise zusammen gestürzt. Eine große Zahl Verletzter müssten aus Keller, Erdgeschoss, 2 Obergeschossen und einem Dachboden gerettet werden. Teilweise unter schwerem Atemschutz wurden hier mehrere Mauer- und Deckendurchbrüche geschaffen, um überhaupt an die Verletzten zu gelangen.
Die Beleuchtungsgruppe hatte allerdings erstmal nur für die perfekte, großflächige Ausleuchtung des Geländes aber auch im Gebäudeinneren zu sorgen. Später wurden dann noch Verletzte getragen, um die anderen Ortsverbände zu unterstützen.
Um 2 Uhr nachts könnte die Übung beendet werden und anschließend eine Stärkung in Form eines Nudelgerichtes beim Ortsverband Meppen ein nehmen.
Eingesetzt waren neben den Bad Essenern Helfern die Bergungsgruppen der Ortsverbände Lingen, Meppen, Nordhorn und Papenburg sowie die Fachgruppen Elektroversorgung und Logistik-Verpflegung des OV Nordhorn.
Text/Bilder: Anselm Dutschek