Mit dem Abbau des Feldlagers am vergangenen Wochenende ist der Einsatz des THW in Meppen beendet. Bereits Ende September wurde die Verpflegung der eingesetzten Kräfte an die Bundeswehr übertragen, nun ist auch der zweite Schwerpunkt vorbei. Die eingesetzte Technik und Ausstattung wird genau geprüft, kontrolliert und wieder einsatzbereit an die Ortsverbände zurückgegeben. Bei Bedarf werden die notwendigen Ersatzbeschaffungen eingeleitet.
Von Pumpen bis Führung
Die THW-Kräfte bauten auf Anforderung der Bundeswehrfeuerwehr auf dem Gelände der WTD 91 in Meppen Pumpstrecken über mehrere Kilometer Länge auf, um die eingesetzten Feuerwehren bei den Löscharbeiten zu unterstützen. Tag und Nacht förderten sie tausende Liter Wasser und kontrollierten zudem die Wasserstände mit dem mobilen Hochwasserpegel. Damit maßen die Helferinnen und Helfer die Wasserpegel der Gewässer und schützten diese so vor einer übermäßigen Entnahme von Wasser.
Außerdem errichtete und betrieb das THW einen Bereitstellungsraum, in dem über 500 Einsatzkräfte untergebracht und mehr als 1.700 Portionen Essen pro Mahlzeit ausgegeben wurden. Zudem leisteten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer Führungsunterstützung und stellten Fachberaterinnen und Fachberater für die Einsatzleitung, um das Leistungsspektrum des THW zu vermitteln.