Am Samstag fand die erste von zwei Abschlussprüfungen der THW-Grundausbildung statt. Insgesamt 20 Prüflinge aus den Ortsverbänden Bad Essen, Papenburg, Lingen, Melle, Meppen und Nordhorn fanden sich zur theoretischen und praktischen Prüfung um halb 8 Uhr im Nordhorner Ortsverband ein.
Zusammen mit den Aktiven aus Nordhorn sowie weiteren Prüfern und Stationshelfern wurde erst mal ein zünftiges Frühstück eingenommen.
Danach wurde die theoretische Prüfung geschrieben. Anschließend verließen alle den Ortsverband um auf das Übungsgelände in Nordhorn-Hesepe zu fahren.
Hier mussten die Helferanwärter 24 praktische Aufgaben und eine Teamprüfung absolvieren und so zeigen was sie in der mehrmonatigen Ausbildung gelernt haben. Unter anderem musste der sichere Umgang mit dem Motortrennschleifer, den Hebekissen, dem Greifzug und dem hydraulischen Rettungsgerät gezeigt werden. Auch das Absichern einer Unfallstelle, das Aufstellen einer Leiter oder das Anspitzen eines Holzpfahles mit einem Beil wurde durch die Prüfer abgefragt Das Ausbildungsniveau konnte sich durchaus sehen lassen.
So erhielten am Ende der Prüfung 18 Helferanwärter die begehrte Urkunde über die bestandene Prüfung. Darunter auch der Bad Essener Helfer Julian Rüße. Er ist schon viele Jahre in der Jugendgruppe und hat so den Sprung zu den Aktiven geschafft. Julian Rüße wird ab sofort dem Technischen Zug zugeteilt wo weitere Aufgaben auf ihn warten.
Die nächste Prüfung wird im Oktober statt finden. Zu diesem Termin ist noch genug Zeit die Grundausbildung beim THW zu durchlaufen. Bei Interesse einfach an einem Dienstag ab 19 Uhr zur Unterkunft in Harpenfeld, Am Wendebecken 7 kommen und sofort mitmachen. Zur Prüfung muss man mindestens 17 Jahre sein.