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Osnabrück - Unerwarteter Bombenfund im Stadtteil Eversburg

Einsatzkräfte aus dem THW-Ortsverband Bad Essen unterstützen Evakuierung beim Bombenfund in Osnabrück

Der Gerätekraftwagen 1 fährt mit Einsatzmitteln nach Osnabrück. Bild: Hubert Dutschek

Der THW-Ortsverband Bad Essen wurde am Donnerstag um 14:53 Uhr wegen eines Bombenfunds in der Stadt Osnabrück alarmiert. Es handelte sich um eine Fünf-Zentner-Bombe britischen Ursprungs.

Gefunden wurde der Blindgänger nach Aussagen eines Zeitzeugen, der eine sehr präzise Beschreibung gegeben hatte. Der Blindgänger lag dicht unter der Oberfläche im Wald. Der Fundort wurde sofort abgesperrt. 4.000 bis 5.000 Menschen mussten evakuiert werden.

Der THW-Ortsverband Bad Essen wurde angefordert, um die Evakuierungsmaßnahmen zu unterstützen. Ebenso rückten auch die Helfer aus den Ortsverbänden Melle, Osnabrück, Lohne und Quakenbrück sowie diverse Feuerwehrkräfte und Rettungskräfte aus Stadt und Landkreis Osnabrück und die Polizei an. Zu Spitzenzeiten waren ca. 670 Einsatzkräfte gleichzeitig im Einsatz. Da für die Bombenentschärfung ein gewisser Zeitdruck bestand,
fuhren die alarmierten Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn.

Die 21 Bad Essener THW-Helfer durchsuchten erst ein Waldgebiet, um mögliche Spaziergänger über den Bombenfund zu informieren und aus dem Sperrgebiet zu schicken. An der Straße Am Natruper Holz mit Nebenstraßen mussten die Bewohner aus ihren Häusern gebeten werden. Mehrmals wurden Krankentransporte bestellt. Da einige Bewohner ihre Häuser nicht freiwillig verlassen wollten musste die Polizei hinzugezogen werden. 

Gegen 23.30 Uhr konnte der Zünder herausgeschraubt und unschädlich gemacht werden.


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