Rabber - Großbrand einer Produktionshalle

Am Dienstag war eine schwarze Rauchwolke über der Ortschaft Rabber viele Kilometer weit sichtbar. In einer Produktionshalle war es zu einem Brand gekommen. 125 Feuerwehrkräfte aus der Gemeinde Bad Essen und der Stadt Melle bekämpften den Brand.

Um 14:37 Uhr alarmierte die Regionalleitstelle Osnabrück die Feuerwehralarmeinheit Rabber/Brockhausen, die Ortsfeuerwehr Lintorf sowie die Drehleitereinheit der Ortsfeuerwehr Bad Essen/ Eielstädt/Wittlage zu einem Brand im Bad Essener Ortsteil Rabber. Es war gemeldet worden, dass in einem holzverarbeitenden Betrieb an der Straße Am Bahnhof eine Laser-Maschine brennen solle. Als die ersten Feuerwehrkräfte eintrafen, brannte es in der Mitte der etwa 75 Meter langen Produktionshalle, in der Tische für Nagelstudios hergestellt werden. Eine riesige, dunkle Rauchwolke stieg in den Himmel empor, die sogar von Bohmte und Bissendorf aus sichtbar war. Noch während die ersten Löscharbeiten verrichtet wurden, kam es zu einer Durchzündung. Plötzlich stand die etwa 1000 Quadratmeter große Halle in Vollbrand. Um die Feuersbrunst zu löschen und den hohen Löschwasserbedarf zu decken, wurden weitere Feuerwehrkräfte alamiert.

Zwischenzeitlich waren Explosionen zu hören und Stichflammen schossen aus dem Gebäude. Der größte Teil des Daches stürzte ein. Schnell zeichnete sich ab, dass die Halle samt Inventar nicht mehr zu retten war. Es verbrannten Materialien aus Holz und Kunststoff. Gegen 16 Uhr war das Feuer unter Kontrolle.

Gegen Abend konnten alle Kräfte bis auf die Alarmeinheit Rabber/Brockhausen die Einsatzstelle verlassen. Insgesamt kämpften 125 Feuerwehrkräfte gegen die Flammen.

Um 18 Uhr wurde das Technische Hilfswerk Bad Essen angefordert, um bei der Dunkelheit die Einsatzstelle für die Nachlöscharbeiten auszuleuchten. Die THW-Helfer fuhren mit dem Mannschaftstransportwagen, dem Mannschaftslastwagen mit Lichtmastanhänger der Beleuchtungsgruppe und einem weiteren Einsatzfahrzeug zum Brandort in Rabber. Mit dem Lichtmastanhänger und sechs Hochleistungsstrahlern leuchteten die 13 THW-Einsatzkräfte zwei Seiten der Halle taghell aus. Gegen 21.30 Uhr verließen die letzten Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW den Brandort.