Nach der Umsetzung des THW Rahmenkonzept, hat sich in unserem Ortsverband so einiges getan, was den Bereich Austattung und die damit verbundene Dislozierung von Fachgruppen angeht. Mit der Stationierung einer Fachgruppe WP Typ C und der Umstellung von der 2. Bergungsgruppe auf die Fachgruppe N, haben unsere Helfer in den letzten Monaten und Jahren vieles an neuem Gerät und Material kennenlernen müssen. Doch wie ist eigenmtlich der Ablauf, wenn all dieses Material in den Einsatz geschickt werden muss, und wir uns auch eigenständig unterbringen müssen? Diese Frage haben wir zum Anlass genommen, ein ganzes Wochenende auf einem Übungsplatz in Hamel zu verbringen, um genau das zu testen.
Den Start in das Ausbildungswochenede machten wir mit einer Kolonnenfahrt von Bad Essen nach Hameln. Am Übungsgelände angekommen, galt es für die Fachgruppe N, mit Unterstützung der Bergungsgruppe, eine entsprechende Unterbringung aufzubauen. Zelte, Feldbetten, Bierzeltgarnituren, Beleuchtung, Stromversorgung, alles war an Bord und wurde züging errichtet. Die Fachgruppe WP nutzte den Freitagabend noch, um die Börger 25.000l Pumpe in Stellung zu bringen, denn am Samstag stand das Thema Aufbau einer Förderstrecke auf dem Programm. Nach einem gemeinsamen Abendessen, ging es für viele schnell in die Nachtruhe, denn um 07:00 Uhr war der Start in den Samstag geplant.
Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Zusammenarbeit der einzelnen Fachkomponenten. Die Börger 25.000l Pumpe förderte über eine zweifach gelegte Strecke von ca. 320m in eines unserer 30.000l Pufferbecken. Dort kümmerte sich die Fachgruppe N um eine entsprechende Stromversorgung für die im Becken aufgebauten Wilo-Pumpen zur weiteren Förderung. Ein drei Meter hoher Zaun konnte durch den Aufbau einer EGS-Schlauchbrücke problemlos überwunden werden, denn hier war unsere Bergungsgruppe aktiv. Das Zusammenspiel und die Ergänzung untereinander lief sehr gut und brachte allen Aktiven viele neue Erkenntnisse. Nach der Mittagsverpflegung wurde die Börger nochmal in Betrieb genommen, um die final aufgebaute Förderstrecke zu testen. Das Ergebnis war für uns sehr positiv. Am späten Mittag starteten alle geminsam mit dem Rückbau der ganzen verbauten Materialien, so dass wir den Samstag gegen 17:30 Uhr mit der praktischen Ausbildung beenden konnten.
Nach einem gemütlichen, kameradschaftlichen Abend, klingelte Sonntagmorgen um 06:30 Uhr wieder der Wecker. Der Rückbau der Unterbringung stand an. Nach dem Frühstück starteten alle 26 mitgereisten Helfenden mit dem Abbau der Zelte etc. Gegen 10:30 Uhr war wieder alles verlastet und Abfahrbereit. Nach einer gemeinsamen "Feedback-Runde", machten wir uns mit einer Kolonne von zehn Fahrzeugen auf die Heimreise nach Bad Essen. Dort angekommen, galt es nochmal die Einsatzbereitschaft aller Fahrzeuge wieder herzustellen. Gegen 14:30 Uhr waren wir dann soweit, alle beteiligten in den restlichen und wohlverdienten Sonntag zu entlassen.
An dieser Stelle nochmal ein großen Dank an das Orga-Team des OV Bad Essen, sowie an den Ortsverband Hameln für die Unterstützung bei unserem Wochenende.