Am Dienstagabend fuhren Fahrzeuge des Deutschen Roten Kreuzes und des
Technischen Hilfswerks mit Blaulicht zur Bauschuttdeponie nach Wittlage.
Dort hatte der DRK-Ortsverein Bohmte eine Übung für die DRK-Helfer aus
Oesede vorbereitet. Es wurde angenommen, dass bei einer Hausexplosion
mehrere Menschen verletzt worden waren, einige davon schwer. Die
Verletztendarsteller waren zuvor mit künstlichen Wunden versehen worden.
Das Gelände war für die Helfer des DRK-Ortsvereins Oesede völlig
unbekannt, aber sehr realistisch. Nach der Erkundung waren Betreuung,
Versorgung und Transport der Verletzten die Aufgaben, deren Ausführung
von Übungsbeobachtern überwacht wurde.
Einige Minuten später rückte der THW-Ortsverband Bad Essen mit der
Lichtgiraffe an. Das angenommene Schadensgebiet auf dem Deponiegelände
wurde hell ausgeleuchtet. Gemeinsam wurden die nicht gehfähigen
Verletzten auf Tragen zum Sammelplatz transportiert. Dort war inzwischen
ein Zelt aufgebaut, in dem die weitere Versorgung der Betroffenen
erfolgen konnte.
Nach rund einer Stunde waren die Aufgaben abgearbeitet. Im DRK-Zentrum
in Bohmte traf man sich bei Getränken und Würstchen zur Nachbesprechung.
Text und Bilder: Hubert Dutschek